Über mich


Frau Qun Weis (geb. Liu) - Heilpraktikerin

Frau Qun Weis, geborene Liu (Heilpraktikerin)

Liebe Leserin, lieber Leser,

auf dieser Seite stelle ich mich Ihnen etwas näher vor. Erfahren Sie mehr über meinen Werdegang, meine Ausbildung und meine Qualifikationen.

Dazu erzähle ich etwas darüber, warum und wie ich „Ärztin für Chinesische Medizin - TCM“ wurde, welche Stationen ich nach meinem Studium durchlaufen habe und warum ich nach Deutschland kam und heute die bewährte Chinesische Heilkunde als Heilpraktikerin ausübe.


Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen.


Herzlichst, Ihre 


Qun Weis (geb. Liu)

Geboren in Beijing ...

Geboren und aufgewachsen bin ich in Beijing (Peking), der Hauptstadt der Volksrepublik China. Mein chinesischer Name lautet „Liu Qun“, da in China der Familienname an erster Stelle genannt wird und immer zusammen mit dem Rufnamen gebraucht wird.
Als Kind habe ich häufig meine Tante Qi Liping bei Ihrer Arbeit besucht. Diese war Chefärztin an einem Krankenhaus in der Nähe meiner Großmutter. Die Möglichkeit, andere Menschen heilen zu können, hat mich fasziniert. Schon früh war mir daher klar, dass ich nach der Schule ebenfalls Medizin studieren wollte.

Das Studium der Chinesischen Heilkunde

Nach dem Abitur wurde ich von der Koalitionsuniversität in Peking zum Studium zugelassen. Ab 1986 absolvierte ich dort den Studiengang für „Traditionelle Chinesische Medizin - TCM“. Mit der Graduierung zum „Bakkalaureus der Medizin“ konnte ich das Studium 1991 erfolgreich abschließen. In meiner Bachelorarbeit forschte ich zum Thema „Anwendung der Akupunktur an der gerontologischen Krankheit“.
Näheres zur Geschichte der Chinesischen Heilkunde, deren Prinzipien und den Inhalten, die heute an den Hochschulen in China gelehrt werden, können Sie übrigens hier nachlesen.

Klinische Erfahrung

Nach meinem Studium habe ich mehrere Jahre als Frauenärztin am „Pekinger Geburtshilfe und Gynäkologie-Krankenhaus“ gearbeitet. Nach dem „Praktischen Jahr“ an der Frauenklinik, wurde mir der Titel „Ärztin“ verliehen.

Insgesamt habe ich fünf Jahre an diesem Krankenhaus gearbeitet. Die Betreuung der Schwangeren, die medizinische Unterstützung der Geburt mit modernen und traditionellen Mitteln und natürlich die Versorgung der Säuglinge selbst waren immer besonders befriedigende Tätigkeiten.

Übrigens arbeiten an allen Chinesischen Krankenhäusern Ärztinnen und Ärzte mit Studium der Traditioneller Chinesischer Medizin und mit Studium der evidenzbasierten Medizin (Schulmedizin) vollkommen gleichberechtigt zusammen.

Während meiner Zeit am „Pekinger Geburtshilfe und Gynäkologie-Krankenhaus“ konnte ich in verschiedenen Abteilungen des Klinikums Erfahrungen sammeln:

 

  • Abteilung für Allgemeine Geburtshilfe
  • Bereich für die Betreuung von Risikoschwangerschaften
  • Abteilung für Allgemeine Gynäkologie
  • Abteilung Naturheilkunde
  • Abteilung für Karzinome - Tumorbehandlung

 

Weiterbildung im Ausland

Eigentlich wollte ich nur für ein paar Jahre ins Ausland, um dort zusätzlich zu meinem Medizinstudium mein Wissen im Bereich der Biologie zu erweitern und internationale Erfahrungen zu sammeln. Die Traditionelle Chinesische Medizin fußt ja auch auf dem Wissen über verschiedenste Pflanzenbestandteile für Heilzwecke und der gesamtheitlichen Betrachtung des Menschen und seiner Wechselwirkung mit seiner Umwelt ( vgl. TCM ). Daher begann ich nach mehreren Jahren der Arbeit als Ärztin im Krankenhaus mit dem Studium der Biologie an der Hochschule in Karlsruhe ( heute KIT ).

Das Studium konnte ich schließlich erfolgreich mit einem Diplom in Biologie abschließen. 

TCM in Deutschland

Da ich aus privaten Gründen in Deutschland bleiben wollte, stellte sich nun die Frage, wie die Traditionelle Chinesische Medizin in der Bundesrepublik ausgeübt werden darf. Das entsprechende Studium in China berechtigt leider nicht dazu, hier eine Approbation zu erhalten. Um dennoch Diagnosen stellen und eigenständig Behandlungen ausüben zu dürfen, ist gesundheitsrechtlich eine Anerkennung als Heilpraktiker (Heilpraktikerin) erforderlich. Für die Anerkennung ist zunächst die schriftliche Prüfung durch das Gesundheitsamt abzulegen, anschließend erfolgt eine mündliche Prüfung durch einen Amtsarzt. 
Da ich inzwischen nach Köln übergesiedelt war, besuchte ich nach einer Familienphase zur Vorbereitung auf die spätere Prüfung die Heilpraktikerschule Thalamus in Köln.
Seitdem ich die amtsärztliche Überprüfung erfolgreich abgelegt habe und vom Gesundheitsamt Köln anerkannt wurde, darf ich offiziell die Berufsbezeichnung „Heilpraktikerin“ führen.
Damit ist es mir möglich, in einer Naturheilpraxis die Methoden und Prinzipien der „Traditionellen Chinesischen Medizin - TCM“ zum Wohle meiner Patientinnen und Patienten anzuwenden. 
Die rechtlichen Grundlagen zur Tätigkeit von Heilpraktikern in Deutschland können Sie bei Interesse hier nachlesen. Die Berufsordnung findet sich hier. Eine Sammlung interessanter Fakten und aktueller Informationen rund um das Berufsfeld des Heilpraktikers lässt sich hier finden.

Die Naturheilpraxis Liu

Nachdem ich zuletzt in Bonn in einer Praxisgemeinschaft gearbeitet hatte, erfolgte zum 1. September 2018 die Eröffnung meiner „Naturheilpraxis für Traditionelle Chinesische Medizin“ in Siegburg in den Räumen der „GDT Heilpraktikerschule“ in der Ringstraße 16. Gerne heiße ich Sie dort willkommen!
Nutzen Sie die regelmäßig von mir angebotenen unverbindlichen Behandlungsberatungen um die Praxis, mich und die Chinesische Heilkunde näher kennen zu lernen. Näheres hierzu und die Termine finden Sie hier.
Alle Details zu den Sprechzeiten, der Erreichbarkeit der Praxis sowie verschiedene Kontaktmöglichkeiten sind hier zusammengefasst.

Meine Leitsätze

Gemäß den Grundsätzen der Chinesischen Medizin betrachte ich jede Patientin und jeden Patienten als ganzheitliches Individuum. Eine eingehende und umfassende Anamnese nach den klassischen Diagnoseprinzipien steht daher unbedingt am Anfang jeder Patientenbeziehung und vor jeder Therapie. 

Auch wenn die Chinesische Heilkunst auf der Erfahrung von vielen tausend Jahren gründet, so entwickelt sie sich dennoch permanent weiter. An verschiedenen Hochschulen und Krankenhäusern wird intensiv daran geforscht, die bekannten Wirkmechanismen besser zu verstehen, auf den bewährten Methoden basierende neue Therapieformen zu entwickeln und aktuelle Techniken zu verfeinern.

Daher ist nach meiner Überzeugung eine regelmäßige Weiterbildung unerlässlich.

Neben entsprechender Fachliteratur bietet das Internet inzwischen zahlreiche Möglichkeiten, auch aus China entsprechende Quellen zu studieren und Kontakt zu anderen chinesischen Ärzten zu halten.

Dennoch können diese Möglichkeiten den persönlichen Wissensaustausch und die praktische Tätigkeit und Übung nicht ersetzen. Wiederkehrend reise ich daher nach China um für einige Wochen Praktika in Krankenhäusern wahrzunehmen, beispielsweise im „Beijing University of Traditional Chinese Medicine Subsidiary Dongfang Hospital - 北京中医药大学东方医院 “ in Peking (siehe Fotos von 2017 und 2019).

Meine Patientinnen und Patienten können sich daher darauf verlassen, dass sie einerseits nach den originalen Methoden und Lehren der TCM behandelt werden, aber eben auch immer in deren aktuellster Form.

  • Als aktives Mitglied im „ Bund Deutscher Heilpraktiker e.V. (BDH) “ folge ich der gültigen Berufsordnung für Heilpraktiker (BOH). Regelmäßig besuche ich dort angebotene Fachveranstaltungen und Kongresse, beispielsweise die "Arbeitstagung für Heilpraktiker“ in Gelsenkirchen (2018 bzw.2019) oder die "Naturheilkundetage" in Dortmund (ebenfalls 2019).

    Share by: